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Preisverleihung "Schreibrecht 2006" Samstag, 16. September, 20:00, Columbia Halle
Videoaufzeichnung herunterladen als Ogg oder als MP4.
Bücher und Literatur haben in vielen Dystopien eine Rolle gespielt. In "1984" schreibt der Protagonist verbotenerweise Tagebuch, in "Schöne neue Welt" sind es die Zeilen Shakespeares, die der "Wilde" zitiert... Trotz vieler anderer Darstellungsmöglichkeiten wie Video und Musik ist die sprachliche Auseinandersetzung mit aktuellen Themen wichtig geblieben. Deswegen hat angesichts massiv zunehmender Überwachung Telepolis zusammen mit Bürgerrechts- und Datenschutzgruppen zu dem Schreibrecht-Wettbewerb aufgerufen, der Bürgerrechte und Datenschutz zum Thema hatte.
Die Sorge vor der allgegenwärtigen Datenverarbeitung und der Überwachung spiegelte sich in den Einsendungen wieder, die allesamt kaum ein "Happy End" aufwiesen. Doch die Beiträge zeigen, wie viele Menschen sich auf diese Weise mit RFID, Videoüberwachung, Vorratsdatenspeicherung und anderen Themen befassen. Die besten fünf Beiträge (welche die Redaktion auswählte) wurden einer Jury übergeben, die aus Musikern, Bürgerrechtlern, Karikaturisten und Journalisten besteht und die *den* Beitrag auswählen werden, der ihrer Meinung nach verdient, während der "Wizards of OS" mit dem Jurypreis in Höhe von 1.000 Euro ausgezeichnet zu werden.
"Schreibrecht" hat gezeigt, dass das einlullende "Nichts zu verbergen"-Mantra nicht überzeugt, dass viele Menschen sich Gedanken über den Jetztzustand und künftige Entwicklungen machen und diese in Worte kleiden können und wollen.
Am 16.9. um 20.00 Uhr werden Twister (Bettina Winsemann) von 1984 und Florian Rötzer von Telepolis in der Columbia Halle den Gewinner begrüßen und bekanntgeben.
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