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Es gibt Kreativität auch ohne totale Kontrolle.
(Lawrence Lessig)
Die freie Software war ein Augenöffner. Sie hat bewiesen, dass Freiheit, Offenheit und Community funktionieren. Und das zumal in einem Technologiefeld, das den Kern der digitalen "Wissensgesellschaft" und damit den Austragungsort eines scharfen Wettbewerbs bildet. Mit geöffneten Augen werden allenthalben kontributorische Wissenskulturen und Community-gestützte Innovationsmodelle sichtbar – im Recht und in der Genforschung, im Journalismus und in den Künsten. Die WOS 2 laden verschiedene dieser offenen Wissensgemeinschaften nach Berlin ein, um gemeinsam über Kooperation und ihre Werkzeuge, die rechtliche Stellung von informationellen Gemeinschaftsgütern, die verschiedenen Software-Kulturen, Sicherheit, Open Source eRegierung und Regulierung und eine denkbare Zukunft jenseits des Kapitalismus zu sprechen.
Die dreitägige Konferenz Wizards of OS 2 – Offene Kulturen & Freies Wissen richtet sich an ein breites, an der digitalen Medienkultur und der Wissensgesellschaft interessiertes Publikum. Stand bei der ersten WOS-Konferenz im Juli 1999 eine Bestandsaufnahme der freien Software und ihrer Anwendungen im praktischen Einsatz im Vordergrund, soll es bei den WOS 2 um den Wandel in den Bedingungen des kreativen Schaffens, der Vermittlung seiner Ergebnisse und ihrer kooperativen Fortschreibung gehen. In der "Wissensgesellschaft" stehen Fragen der Produktion, Distribution, Archivierung und Rezeption von softwaregestütztem Wissen im Zentrum. Genau diese Fragenkomplexe wollen auch die WOS 2 thematisieren.
"Die Freiheit des Wissens zu verteidigen, ist wahrscheinlich die wichtigste Aufgabe, die wir in der Zukunft vor uns haben," sagte Prof. Dr. Norbert Szyperski auf den WOS 1. Diese Herausforderung möchten die WOS 2 aufgreifen und Anstöße für eine offene Kultur des freien Wissens geben.
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